Auszug aus dem Main-Echo vom xx.12.1987
Nach 20jähriger Pause wieder Laienspieltheater-Aufführung
Premiere am 5. Januar mit der Komödie „Siebzehn und Zwei“
Mönchberg.Nach einer Pause von rund 20 Jahren wird in Mönchberg von einer Laienspielgruppe wieder Theater gespielt. auf die Initiative des Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Burkhard Bösel, wurde am 21. Mai dieses Jahres im Pfarrheim eine Theater-Laienspielgruppe ins Leben gerufen, die am Dienstag. 5.Januar, 20Uhr, im Pfarrheim mit der Komödie in zwei Akten „Siebzehn und Zwei“ von August Hinrichs Premiere hat. Weitere Aufführungen sind am Freitag, 8., und Samstags, 16.Januar, jeweils um 20Uhr im Pfarrheim. Karten können im Vorverkauf im EDEKA-Geschäft Gebhard Motzel erworben werden.
Wie erwähnt, wurde in Mönchberg schon früher Theater gespielt. Die Gruppe bestand aus einer losen Vereinigung junger Laienspieler, die aus Spaß an der Freude meistens in der Weihnachtszeit Theaterstücke aufführten. Die Regie führte damals Geistlicher Rat Pfarrer Hermann Weber und die Ordensschwester Lamberta. So wurden neben lustigen Einaktern auch anspruchsvolle Stücke gespielt wie „Der Glockenguß zu Breslau“, „Im Weißen Rößel am Wolfgangsee“, oder „Der Freischütz“, um nur einige zu nennen. Noch allen sehr gut in Errinerung ist das Heimatstück „Das Liesbethchen von Mönchberg“, das 1951 bei der Einweihung des Pfarrheimes uraufgeführt wurde. Das Stück wurde von Pfarrer Hermann Weber nach der gleichnamigen Sage nach heimaturkundlichen Unterlagen als Theaterstück inszeniert.
Die neugegründete Theatergruppe will als selbstständige Gruppe weiterarbeiten. Der Name wird bei der Premiere bekanntgegeben, sie besteht aus erfahrenen und neuen Spielern. Als Regisseur hat sich der bewährte Theaterhase Rudi Stauder zur Verfügung gestellt, assistiert von Alois Miltenberger und Ludwina Weis. Bei der Premiere wirken folgende Spieler mit: Eckard Zöller, Renate Zöller, Denis Bauer, Werner Becker, Rudi Bischoff, Gebhard Motzel, Eleonore Knapp, Anita Keller, Alexandra Zecha, Erich Österlien und Andre Zöller.
Die neugegründete Theatergruppe will keinen Gewinn für sich erwirtschaften. Die Eintrittsgelder werden nach Abzug der Unkosten ausschließlich für die Innenrenovierung des Pfarrheimes verwendet.