Auto gut – alles gut
Volkstheater: Mönchberger Gesetzbücher bringen neuen Dreiakter auf die Bühne – Premiere am 22. März im Pfarrheim.
Mönchberg: Ab 22.März ist in Mönchberg wie jedes Jahr saftiges Volkstheater mit bestem Unterhaltungswert garantiert. Dann nämlich steigt die Premiere des neuen Stücks der Mönchberger „Gesetzbücher“. „Auto gut – alles gut“ heißt der Dreiakter von Claudia Ott, den Anita Keller intensiv um- und „ihren“ Akteuren wieder mal auf den Leib geschrieben hat.
Nachbarin. Foto: Heinz Linduschka
Dass das nicht gut gehen kann, dafür sorgen auch Ullis Bekannte Regina (Corina Öhrlein),
sein Kumpel Michael (Erich Österlein) und die tratschsüchtige Nachbarin Giesela (Anita Keller). Michaela Goihl spielt Ullis Tante, für die vom Schoppeclub eine Willkommensparty organisiert wird, Mike Grün gibt den Postboten, der mit den Briefen ähnlich viel Arbeit hat wie mit dem Hochdeutschen, und Udo Seufert tritt als Autokäufer Egon Müller auf – eine ganz wichtige Person in einem Stück, in dem sich alles um das Auto dreht und der VW-Käfer von Herbert Feuerlein Kultstatus genießt – mindestens beim stolzen Besitzer.
Gehhilfe auf vier Rädern
Das macht schon zu Beginn eine witzige Szene deutlich, in der Herbert seiner Frau eine Fahrstunde gibt, weil ihr Führerschein
für sein Auto natürlich längst nicht ausreicht.
Turbulent geht es zu, wenn der Schoppeclub (links) eine Willkommensfeier vorbereitet, und Familie Feuerlein (rechts) noch nicht ahnt, was auf sie zukommt. Zwischen den Fronten – in der Mitte der Briefträger und die tratschsüchtige Nachbarin. Foto: Heinz Linduschka
Dass das nicht gut gehen kann, dafür sorgen auch Ullis Bekannte Regina (Corina Öhrlein),
sein Kumpel Michael (Erich Österlein) und die tratschsüchtige Nachbarin Giesela (Anita Keller). Michaela Goihl spielt Ullis Tante, für die vom Schoppeclub eine Willkommensparty organisiert wird, Mike Grün gibt den Postboten, der mit den Briefen ähnlich viel Arbeit hat wie mit dem Hochdeutschen, und Udo Seufert tritt als Autokäufer Egon Müller auf – eine ganz wichtige Person in einem Stück, in dem sich alles um das Auto dreht und der VW-Käfer von Herbert Feuerlein Kultstatus genießt – mindestens beim stolzen Besitzer.
Und die Nachbarin Giesela findet beim eingeschworenen Käferfan ohnehin keine Gnade mitihrem Daihatsu, dieser „koreanischen Gehhilfe auf vier Rädern“. Sobald sie zwischen den Grünpflanzen auftaucht
bekommt sie zu hören: „Was will die Nervesäch denn scho widder?“Seit September letzten Jahres proben die „Gesetzbücher“ unter der Regie ihres Regisseurs Reinhold Keller intensiv und feilen immer wieder an Gestik, Mimik und Betonung. Keller hat heuer besonders viel Arbeit, schließlich hat er eine der elf Rollen übernommen. Zwei junge Akteure sind zum ersten Mal dabei und ein Probenbesuch macht schnell klar, dass sich Nadine Becker und Corina Öhrlein bei den „Gesetzbüchern“ schon bestens eingelebt haben.
Heinz Linduschka