Auszug aus dem Main-Echo vom 11.03.1999
Im „völlig verrückten Haus“ bleibt kein Auge trocken: Dafür sogen „Die Gesetzbücher“
Mönchberg. Die Mönchberger Theatergruppe „Die Gesetzbücher“ tritt im Pfarrheim St. Wendelin und in der VfL-Kultur- und Sporthalle wieder mit einem Theaterstück an die Öffentlichkeit. Aufgeführt wird das Lustspiel in drei Akten „Ein völlig verrücktes Haus“, gesprochen in Mönchberger Mundart. Premiere ist am Samstag, dem 13. März, um 20Uhr im Pfarrheim St. Wendelin, geplant sind insgesamt elf Aufführungen im Pfarrheim und in der Kultur- und Sporthalle.
Zum Inhalt des Stückes:
Der Bürgermeister Karl-Otto Dierlinger (Werner Becker) wäre lieber ein berühmter Dirigent. Soweit er Zeit hat, legt er seine Orchestermusik auf und dirigiert dazu. Daß seine Familie – Frau Charlotte (Renate Zöller) und sein Sohn Hartmut (Gebhard Motzel) – sowie seine Freunde Gustel (Alois Miltenberger) und dessen Frau Adelheit (Anita Keller) ihn als Spinner verlachen, stört den Bürgermeister nicht im geringsten. Es erscheint ein Gaunerpärchen, um den Bürgermeister bei einem Grundstückskauf übers Ohr zu hauen. Aber gerade zu dieser Zeit verliert der Bürgermeister bei einem Autounfall sein Gedächtnis. Als der „große Dirigent Karajan“ kommt er aus dem Krankenhaus in seine Wohnung zurück. Er gibt ab sofort keine behördlichen Unterschriften mehr, sondern nur noch Autogramme. Die wollen sich die Gauner zunutze machen, um eine Unterschrift auf einem gefälschten Dokument zu erschwindeln. Aber nichts kann dem armen Karl-Otto in seiner Umnachtung passieren, denn über ihn wacht die neugierige, schlagfertige und über alle Dinge erhabene Haushälterin Imelda (Eleonore Knapp).
Weitere Rollen:
Grundstücksmakler Siggi Schmitz (Erich Österlein), seine Freundin Dolly (Michaela Goihl). Die Personen hinter der Bühne sind: Regie Reinhold Keller; Souffleuse Ludwina Weis; Maske Erika Zöller; Technik und Ablauf Ronald Reinfurt und Anette Breunig: Graphik Michael Grote.
Karten gibt es im Vorverkauf bei Edika Markt Gebhard Motzel. Das Foto wurde bei der Generalprobe im Pfarrheim St. Wendelin aufgenommen. Foto: amil